Kolumne Nr.
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2022
Zehn bis zwölf Musselintücher, die täglich in die Wäsche wandern – ein Kennzeichen von Kindern, die unter Siallorhö (unkontrolliertem Speichelverslust) leiden. Die Tücher müssen regelmässig gewechselt werden und wandern - je nachdem, wieviel Ersatz das Kind im Rucksack hat - in eine Tüte oder werden zum Trocknen und Wiederverwenden aufgehängt.
Kolumne Nr.
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2021
Hattest du auch schon die Möglichkeit, in eine virtuelle Welt einzutauchen? In der Kinder Reha erarbeiten Corinne Ammann und ihr Team virtuelle Welten für Kinder mit motorischen Einschränkungen. Die Kinder können diese phantastischen Landschaften mit einer Virtual Reality (VR) Brille entdecken. Wenn du einen Einblick hierzu haben möchtest, klicke diesen LINK.
Kolumne Nr.
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2021
Siallorhö bei Kindern mit CP – Behandlungsansätze (I)
Montagmorgen, 9h. Der Schulbus trifft bei der SKB ein und L. wird von ihrer Klassenlehrerin in Empfang genommen. Die erste Handlung nach der Ankunft ist der Griff in den Rucksack – das nasse Halstüchlein wird gegen ein frisches ersetzt. Um 15h erfolgt der letzte Halstuch-Wechsel. Zehn feuchte Halstücher nimmt L. nach Hause zum Waschen – eine tägliche Routine. Denn L. verliert ständig Speichel.
Kolumne Nr.
29
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2021
Wie unterschiedlich Therapie nach einer Frühgeburtlichkeit stattfinden kann, erstaunt mich immer wieder. Es hängt zum einen von den betreuenden Fachpersonen auf der Neonatologie und zum anderen von den nachbetreuenden Kinderärzt*innen ab. Die Entscheidung, ob eine Therapie aufgegleist werden soll ist nicht einfach, da Eltern nach der langen Zeit auf der Neonatologie oft einfach in Ruhe zu Hause mit ihrem Baby ankommen möchten.
Kolumne Nr.
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2021
Mit den Augen sprechen? Die „Handreichung Augensteuerung“ als Hilfestellung
Kinder mit schweren motorischen Beeinträchtigungen ohne Lautsprache benötigen Assistenz in allen Bereichen des Alltags inklusive Kommunikation und Spiel. Unter Umständen sind Augenbewegungen die einzigen willkürlich kontrollierbaren Bewegungen 1. Analoge Kommunikationshilfsmittel wie Blicktafeln oder -ordner können eine Hilfe sein, sind jedoch von der Interpretation des Gesprächspartners abhängig.
Kolumne Nr.
27
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2021
Aus Sicht einer Mutter: „Diesen Morgen habe ich meine 10-jährige Tochter bereits 5-mal von einem Ort zu einem anderen gesetzt. Zuerst im Bett aufgesetzt, dann in den Rollstuhl, vom Rollstuhl in den Sitzstuhl in welchem sie am besten ihren Rumpf und die Arme kontrollieren kann, um zu essen. Von dem Stuhl wieder in den Rollstuhl und vom Rollstuhl in den Autositz. Mein Rücken schmerzt! Doch soll ich jammern? Nein, denn mir geht es gut, doch meine Tochter braucht mich!“